Eric Gueye
Eric, heute stand ein sogenannter Beep-Test auf dem Programm,
bei dem man immer schneller laufen muss. Du warst ganz vorne
dabei, wie anstrengend war das?
Das ist in der Tat anstrengend, weil man immer abstoppen
und wieder anlaufen muss. Aber ich kann allgemein viel laufen,
von daher fällt mir das vielleicht ein bisschen leichter als
anderen. Aber trotzdem ist es sehr anstrengend.
Das anschließende Fußballtennis war eine gelungene
Abwechslung?
Ja, das macht mir immer Spaß. Das ist eine technisch gute
Übung.
Was war bisher das lustigste Erlebnis hier im Trainingslager?
Ich habe bisher viel gelacht, da kann ich eine konkrete
Sache gar nicht besonders hervorheben. Aber als wir am ersten
Abend am Spieletisch in der Bar zusammen gesessen haben, das
war schon sehr lustig.
Was würdest du sagen, wie hat sich dein Spielstil über die
Jahre entwickelt?
Ich würde sagen: überlegter. Früher habe ich öfter einfach
draus los gedribbelt. Im Alter lernst du, dass du auch mal
abkappen und die Seite wechseln musst. Man gewinnt über die
Jahre einfach viel an Erfahrung dazu.
Gab es in deiner Laufbahn ein kurioses Erlebnis mit einem
Schiedsrichter?
Da fällt mir sofort die Einwurf-Situation in
Mönchengladbach ein. Das habe ich gar nicht verstanden
(lacht). Der Schiedsrichter meinte, ich hätte beim Einwurf
meinen Fuß angehoben, was gar nicht stimmte. Da bin ich kurz
etwas sauer geworden.
Was ist das Besondere bei RWO im Vergleich zu anderen
Fußballvereinen?
Die Stimmung in der Mannschaft ist einfach sehr gut, jeder
versteht sich mit jedem. Das macht viel aus, auch auf dem
Platz. Denn wenn sich alle verstehen, ist es leichter zusammen
zu spielen. Das ist meiner Meinung nach auch der Grund, warum
wir uns alle so wohl fühlen und zusammen erfolgreich sind. |