Alushi

Yohannes Bahcecioglu

Jojo, war das ein Tag wie ihr ihn euch vorgestellt habt?
Ja, auf jeden Fall. Das war ein Spiel, was man sich immer wünscht. Wir haben uns vorgenommen, in diesem 6-Punkte-Spiel unbedingt zu gewinnen. Dass das geklappt hat, ist sehr erfreulich.

In deinem zweiten Zeitligaspiel hast du gleich getroffen. Ein gutes Gefühl?
Ja, schon letzte Woche war es ein aufregendes Gefühl, vor 17 000 Zuschauern in Bochum zu spielen, doch leider wurden wir für eine gute Leistung nicht belohnt. Dass ich der Mannschaft heute mit einem Tor helfen konnte ist natürlich super.

Wie kam es dazu, dass die Trainerbänke getauscht wurden?
Ich glaube, der Verein ist ein bisschen abergläubig und hat sich in der sieglosen Phase gedacht, dass es nicht sein kann, dass der Gewinner immer auf der anderen Seite steht. Offenbar hat es was gebracht. Aber ich hoffe, dass wir nicht auch noch die Kabine wechseln, weil unsere ist viel gemütlicher.

Was ist denn bei dir über die Weihnachtstage passiert?
Nach einer persönlich enttäuschenden Hinrunde habe ich mir viel vorgenommen. Ich habe einfach weiter an mich geglaubt und an den Sachen gearbeitet, mit denen der Trainer nicht zufrieden war. Dass der Sprung so schnell geklappt hat, hätte ich allerdings selbst nicht gedacht.

Die Fans fanden deinen heutigen Einsatz ordentlich, denn bei deiner Auswechslung haben sie deinen Namen gerufen.
Das war auf jeden Fall super, aber ich glaube unsere Fans wissen noch nicht genau, wie sie mich nennen sollen. Bahcecioglu, Yohannes, Jojo ... Da müssen wir uns auf jeden Fall noch mal absprechen.

Wie würdest du am liebsten genannt werden?
Am einfachsten ist "Jojo". Ich versuche auch für die nächste Saison bei der DFL zu beantragen, dass "Jojo" auf meinem Trikot stehen darf, denn nicht nur für die Anzeigetafel ist "Bahcecioglu" etwas zu lang.