Mario Klinger
Mario, wie hast du den heutigen Trainingslagertag erlebt?
Mit der SG BOB hatten wir heute einen guten Trainingsgegner.
Wir konnten einige Passsituationen einüben und haben uns viele
Torchancen erarbeiten können. Ansonsten war es schade, dass es
im Gegensatz zu den letzten Tagen heute regnerisch war.
Wie ist das für dich, bereits um 7:30 Uhr die ersten Runden
laufen zu müssen?
Das gehört zur Vorbereitung dazu, da muss man durch. Im
Endeffekt ist das gut für unsere Ausdauer. Das bringt uns alle
weiter.
Fünf Tage sind bereits rum. Wie ist es bei dir kräftemäßig?
Die Einheiten sind extrem hart. Man muss sich durchbeißen,
auch wenn man muskuläre Probleme hat.
Du trainierst nun schon ein paar Wochen mit der Mannschaft.
Kannst du schon ein paar Stärken herauskristallisieren?
Ich denke, wir sind in allen Bereichen ganz gut abgedeckt. Wir
spielen einen ordentlichen Fußball, das haben wir gerade im
ersten schweren Test gezeigt. Im Laufe der Saison wird
spielerisch wahrscheinlich noch einiges dazukommen.
Seit dieser Saison gibt es den einheitlichen
Bundesliga-Ball „Torfabrik“. Was hältst du von dem Spielgerät?
Man hat schon während der WM gesehen, dass der Ball extrem
flattert. In der kommenden Saison wird es sicher einige
kuriose Tore geben. Ich glaube, dass sich die Torhüter auf
einige Schüsse einstellen müssen, weil einfach öfter
geschossen wird als sonst. Für uns Feldspieler schätze ich den
Ball positiv ein, weil der Torwart nicht weiß, wo er landet.
Wir Feldspieler aber natürlich auch nicht, sodass es bei einem
Seitenwechsel eventuell schwierig wird, den Ball unter
Kontrolle zu bekommen.
Du hast sicher auch vor, das ein oder andere Tor zu
schießen.
Ja, natürlich. Jeder Fußballer will Tore schießen, ich
natürlich auch. |